Fructose

Was ist Fructose?

FructoseFructose bzw. Fruktose wird auch Fruchtzucker genannt. Die chemische Formel ist C6H12O6. Fructosen sind Einfachzucker (sogenannte Monosaccharide für alle, die in Chemie aufgepasst haben) und gehören als solche zur Gruppe der Kohlehydrate. Es gibt zwei verschiedene Formen, von denen nur eine von physiologischer Bedeutung ist: die D-Fructose. Sie bereitet nahezu allen Menschen Schwierigkeiten, sobald zu viel von ihr konsumiert wird, da sie aber einem bestimmten Maß Verdauungsprobleme hervorrufen kann. Es gibt aber durchaus Menschen, welche diese Art der Fructose überhaupt nicht vertragen. Diese leiden dann an einer sogenannten Fructoseintoleranz, welche sich in Form verschiedener Symptome äußert. Mit genau diesem Typ der Fructose beschäftigt sich diese Seite.

Vorkommen von Fructose

Wie der Name schon andeutet, kommt Fruchtzucker in Früchten vor, aber auch in verschiedenen Gemüsesorten oder auch Honig. Im herkömmlichen Haushaltszucker ist in gebundener Form ebenfalls Fructose enthalten. Sie wird aufgrund seiner hohen Süßkraft von der Industrie zum süßen vieler Produkte verwendet.

Industrielle Verwendung

In der Industrie wird die sie wegen ihrer Süßkraft vor allem statt Zucker als Süßungsmittel verwendet. Besonders hervorzuheben sind dabei die Produkte für Diabetiker. Diese sind daher häufig fructosehaltig.
Inzwischen weiß man, dass der Gebrauch dieses Zuckeraustauschstoffes aus medizinischer Sicht nicht sinnvoll ist, da ein übermäßiger Fructosegenuss zu Fettleibigkeit, Gicht und Bluthochdruck führen kann.
Überraschend ist, dass Fructose der Leber ähnlich stark schaden kann wie Alkohol.

Wirkung der Fructose im Körper

Vom Körper wird der Fruchtzucker anders aufgenommen als die Glukose. Daher gilt er für Diabetiker als besser geeignet. Eine vollständige Aufnahme erfolgt nicht, weshalb ein übermäßiger Fructosegenuss zu Durchfall führen kann. Dies ist in keinster Weise ein Grund zur Beunruhigung –  bei übermäßigem Konsum reagiert jeder noch so gesunde Körper mit Verdauungsproblemen, was jedoch nichts mit einer Fructose-Allergie oder Fructoseintoleranz tun hat. Die Betroffenen sind dann auf eine Fructoseintoleranz-Ernährung mittels fructosefreier Lebensmittel angewiesen.